TRADITION DES NEW ORLEANS FUNERAL Bei Begräbnissen und Jazz denken viele zu allererst an New Orleans und seine Begräbnistradition. Dort begleitet eine Kapelle mit getragenen, traurigen Hymnen die Trauergemeinde zum Friedhof. Nach der Beerdigung spielt sie fröhlichere Musik, die des Verstorbenen gedenkt und den Hinterbliebenen Zuversicht auf das weitere Leben vermitteln soll. Zu den traditionellen Begräbnishymnen in New Orleans zählen Stücke wie "What a Friend We Have in Jesus", "Just a Little While to Stay Here", "Lead Me Savior". Am Grab selbst erklingen langsame Trauer-Hymnen wie "Just a Closer Walk With Thee" oder "God Be With You Till We Meet Again". Auf dem Rückweg vom Friedhof wird es fröhlicher. "When the Saints Go Marching In", der "St. Louis Blues", "Lord, Lord, Lord" oder "Gloryland" sind beliebte Titel für den Rückweg. Es finden sich aber durchaus auch schon mal Kommentare über das Leben des Verstorbenen. "Oh, Didn't He Ramble?" oder "I'll Be Glad When You're Dead, You Rascal You" etwa, wenn es sich beim gerade zu Grabe Getragenen um einen lebensfrohen Menschen gehandelt hat. Im Funeral-Repertoire finden sich neben protestantischen Hymnen auch Ragtime-Nummern und populäre Songs. Traditionell hatte jede Band ihre eigene Abfolge von Stücken, eine feste Reihenfolge von Stücken für New-Orleans-Begräbnisse gibt es nicht. |
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Quellentext: http://en.wikipedia.org/wiki/jazz_funeral Weitere Informationen: http://www.neworleansonline.com/neworleans/multicultural/multiculturaltraditions/jazzfuneral.html |